Angehörigenarbeit im Hessischen Justizvollzug

Das Projekt ist zunächst beendet. Weiterhin angeboten werden Kurse in den JVAs. Für Anfragen wenden Sie sich bitte an unsere Verwaltung.

Angehörigenarbeit im Hessischen Justizvollzug        

Förderprojekt (01.08.2017 – 31.12.2019) zur Weiterentwicklung der Strukturen in der Kinder- und Familienarbeit hessischer Justizvollzugsanstalten

Um für inhaftierte Eltern möglichst gute Voraussetzungen zu schaffen, nach der Haftentlassung wieder in das bestehende Familiengefüge integriert werden zu können, ist es notwendig, die Angehörigen so früh wie möglich in die Resozialisierungsarbeit einzubeziehen. Aber auch die Angehörigen selber und dabei besonders Kinder sind durch die Inhaftierung eines Elternteils in einer schwer zu bewältigenden Situation und brauchen Beratung, Hilfe und Unterstützung. Auf Anregung des Hessischen Ministeriums der Justiz leistet das „Angehörigenprojekt im hessischen Justizvollzug“ unter Beteiligung mehrerer Haftanstalten als innovatives Modellprojekt einen Beitrag zur Weiterentwicklung der schon vorhandenen Strukturen.

Weitere Informationen zum Angehörigenprojekt der AKTION - Perspektiven e.V. enthält der nebenstehende Flyer.

Die Dokumentation zur Fachtagung "Kinder von Inhaftierten zwischen Jugendhilfe und Justiz" am 26. März 2019 in Nürnberg - siehe auch www.juki-online.de/projektbeschreibung/tagungsdokumentation enthält auch eine Übersicht zu unserem Förderprojekt.

Die bisherigen Ergebnisse und die intensive Beschäftigung mit dem Thema Kinder von Inhaftierten zeigen eine deutliche Versorgungslücke in der Beratung von Angehörigen - Kindern wie Elternteile und andere Bezugspersonen - auf, die wir gerne schließen möchten. Hierfür wurde mit Unterstützung der Aktion Mensch das Projekt Aktion KiM - Kinder im Mittelpunkt ins Leben gerufen, das 2020 startete.

An allgemeinen Informationen zum Thema Kinder von Inhaftierten finden Sie nebenstehend: 

  • Europarat: Empfehlung des Ministerkomitees an die Mitgliedsstaaten zu Kindern inhaftierter Eltern
  • Paritätisches Positionspapier "Kinder in besonderen Lebenslagen - Elternteil in Haft" (03/2017)
  • Paritätisches Postitionspapier "Elternhaft bestraft die Kinder: Alternativen, Maßnahmen, Hilfen. (12/2018)
  • Für Kinder und Jugendliche haben wir einige Buchempfehlungen zusammengestellt

Eine weitere Hintergrundinformation finden Sie unter Nachrichten / Jubiläum. Dort dokumentieren wir den Festvortrag "Unbeachtete Kinder - Zur problematischen Lebenssituation von Kindern inhaftierter Eltern" von Hilde Kugler (Treffpunkt Nürnberg e.V.) anlässlich der Veranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der AKTION am 17.10.2018.

Für alle weiteren Fragen melden Sie sich bitte unter 0641 - 7 10 20 (Verwaltung + Geschäftsführung)

 

Ansprechpartner

Uli Müth, Pädagogischer Mitarbeiter
Friederike Henn, Pädagogische Leitung
 

Adresse

Schanzenstr. 18
35390 Gießen
Tel.: 0641 - 7 10 20 (Verwaltung/Geschäftsführung)
Fax: 0641 - 7 12 24
E-Mail: angehoerigenprojekt@aktion-verein .org

 

Sprechzeiten

Nach Bedarf. Bitte rufen Sie uns an und hinterlassen Sie ggf. eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir rufen Sie gerne zurück